Beauty-Trend Augenbrauenlifting: Kleiner Eingriff, großer Effekt
Die Augenbrauen werden oft als Rahmen des Gesichts bezeichnet. Sind sie schön geschwungen und voll, lassen sie das Gesicht um Jahre jünger aussehen. Aber wie bei einem Bild gilt: passt der Rahmen nicht genau, gehen die Konturen verloren und der Fokus stimmt nicht mehr. Sinken die Augenbrauen im Alter ab, dann verlieren sie ihre Form und den frischen Ausdruck. Sie lassen uns müde, älter und ein bisschen traurig wirken. Im Extremfall bewirkt die überschüssige Haut der Oberlider sogar Sichteinschränkungen. Ein guter plastischer Chirurg kann mit einem klassischen Augenbrauenlifting oder Botox-Injektionen helfen. Peyman Bamdad MD verrät, welch große Wirkung bereits minimale Eingriffe haben können und welche Methoden es gibt.
Wer einmal seine Brauen zu stark gezupft hat, kennt das Gefühl beim Blick in den Spiegel. Das Gesicht verliert seinen natürlichen Ausdruck. Nicht ohne Grund sind ausdrucksstarke, volle Augenbrauen das Schönheitsideal der Stunde. Aber nicht nur durch fragwürdige Schönheitstrends leiden unsere Augenbrauen, auch der natürliche Alterungsprozess lässt diese oft absinken. Dann wird der Ausdruck schnell traurig, müde oder sogar böse. Durch hängende Augenbrauen werden zudem Schlupflider begünstigt, wenn diese auf das Oberlid drücken. Oft sind sie sogar für Falten auf der Stirn verantwortlich, da der Muskel, der für das Heben der Brauen zuständig ist, konstant gegen die Schwerkraft arbeiten muss. „Der Trend geht ganz klar zu kleineren Eingriffe, die helfen können, die Augenpartie wieder in Form zu bringen und durch leichte Anhebung der Augenbrauen das Gesicht um Jahre zu verjüngen“, erklärt Facharzt Peyman Bamdad. Ein Augenbrauenlifting könne dabei meist bessere Ergebnisse erzielen als die klassische Lidstraffung.
Browlift – Wann ist es sinnvoll?
Aus ästhetischer Sicht sollten die Augenbrauen bei Frauen sechs bis acht Millimeter oberhalb der knöchernen Kant verlaufen und das äußere Drittel bogenförmig geformt und höher gelegen sein. Genetisch bedingt oder durch das natürliche Älterwerden können Augenbrauen mitunter stark absinken und lassen die Augen dadurch kleiner wirken. Wer unter stark hängenden Augenbrauen leidet, weiß dass es sich dabei nicht nur um ein kosmetisches Problem handelt. Oft ist auch das Sichtfeld bereits durch die überschüssige Haut der Lider eingeschränkt. „Hängende Lider werden für sehr viele Menschen problematisch, Frauen sowie Männer. Die dünne Haut um die Augen wird im Alter schneller faltig und wölbt sich nach außen. Dadurch entstehen nicht nur kosmetische Probleme“, so Bamdad weiter.
Methoden im Überblick
Das Augenbrauenlifting wird immer beliebter und zählt in der Schönheitsmedizin zu den kleineren Eingriffen, die Wirkung ist jedoch groß. Es gibt dabei verschiedene Methoden, die Augenbrauen anzuheben. „Bei der direkten Methode erfolgt das Lifting unter örtlicher Betäubung über einen Schnitt entlang der Haargrenze der Brauen. Ein indirektes Augenbrauenlifting findet unter Vollnarkose oder im Dämmerschlaf statt. Der Einschnitt verbirgt sich dabei in der Kopfbehaarung. Durch eine Untertunnelung werden die Brauen gelöst und angehoben“, erläutert Bamdad das Vorgehen. Nach circa fünf Tagen werden die Fäden entfernt. Narben sind bei beiden Eingriffen kaum sichtbar und verstecken sich unter der Behaarung.
Augenbrauenlifting vs. Augenlidstraffung
Bei einer klassischen Lidstraffung wird die überschüssige Haut am Oberlid entfernt um den Augen wieder Kontur zu geben. Dabei verläuft die Narbe an der natürlichen Lidfalte. Mit einem Augenbrauenlifting lassen sich hingegen nicht nur die Augenbrauen anheben, sondern auch die Lider straffen und die Stirn glätten. „Durch einen einzigen Eingriff lassen sich so mehrere Problemzonen auf einmal behandeln und es entsteht ein jüngeres und strafferes Erscheinungsbild im ganzen Gesicht“, so Bamdad weiter. Die Ausfallzeit hält sich dabei auch in Grenzen. Für etwa zwei Wochen sollte auf Sonne, Sauna und Sport verzichtet werden. Zudem ist es in den Tagen danach wichtig, den operierten Bereich mit Unterbrechungen zu kühlen und körperliche Belastung zu vermeiden.